Wandern in Costa Rica

Expedition in den Regenwald oder in luftige Höhen

Kein Wunder, dass das Wandern in Costa Rica zu den beliebtesten Aktivitäten gehört. Die mit Sicherheit rücksichtsvollste Art den Dschungel zu entdecken und dabei abzuschalten und den Alltagsstress zu vergessen ist ideal für Reisende jeden Alters. In Costa Rica kommt jeder auf seine Kosten, ob bei Wanderungen auf eigene Faust durch die Nationalparks und Reservate oder bei geführten Touren mit lokalen Reiseleiter:innen. Die Wanderwege sind sehr gut ausgeschildert und Wanderungen können je nach Kondition und Motivation meist ausgedehnt oder verkürzt werden.

Lasst euch Zeit und genießt die Gerüche und Geräusche, die Farben und Eindrücke des costa-ricanischen Dschungels ganz bewusst. Wir empfehlen zumindest zu Beginn eurer Reise mindestens ein bis zwei geführte Touren mitzumachen, denn die örtlichen Reiseführer erklären interessante Details zu den unscheinbarsten Pflanzen und finden auch die bestgetarntesten Tiere, die wir als Hobbywanderer übersehen hätten. Alle Nationalparks können auf eigene Faust bewandert werden, die aktuell einzige Ausnahme bildet der Nationalpark Corcovado, der nur mit einem zertifizierten Guide betreten werden darf. Wanderungen und Trekkingtouren im Corcovado Nationalpark sollten daher frühzeitig gebucht werden. Besuche der anderen Parks sind generell auch ohne Guide möglich. Einige müssen jedoch auch vorab online reserviert werden.

Neben Wanderungen in den Nationalparks Costa Ricas, gibt es eine große Anzahl an Wandermöglichkeiten in verschiedenen Reservaten oder auch auf Trekkingrouten. Wen ausgedehnte, mehrtägige Trekking-Touren durch Costa Rica reizen, den beraten wir gerne. Bekannt sind beispielsweise die Ruta Sukia, die in der Region Dota startet oder auch mehrtägige Trekkingtouren im Corcovado Nationalpark. Ein besonderes Highlight für Wanderer mit guter Kondition ist die Besteigung des Chirripó, des mit 3.800 Metern höchsten Bergs von Costa Rica. Viele Tipps für Wanderungen rund um La Fortuna und den Vulkan Arenal findet ihr in unserem Artikel:

Zu Fuß durch Costa Rica - das sollte ich wissen

Wann geht es los?

Bei Wanderungen auf eigene Faust seid ihr ganz flexibel. Es lohnt sich früh morgens aufzubrechen, da dann die Chancen auf gutes Wetter auch in der Regenzeit hoch sind und viele Tiere – insbesondere Vögel – gerade in den frühen Morgenstunden besonders aktiv sind. Beachtet bitte, dass die meisten Nationalparks um 15:00 Uhr Ihre Eingänge schließen, da es ganzjährig um ca. 18:00 Uhr dunkel wird.

Wie lange dauert eine Tour?

Wanderungen können nach Lust und Laune geplant werden, im Schnitt dauert eine Wanderung in den Nationalparks 3-4 Stunden. Und natürlich gibt es auch mehrtägige Wanderungen bei uns zu buchen.

Wie fit muss ich für die Tour sein?

Je nach Art des Nationalparks, Beschaffenheit der Wanderwege und Höhenlage ist eine normale bis gute Kondition vorausgesetzt.

Ist die Tour gefährlich?

Eine Wanderung ist nicht gefährlich, wenn ihr die Hinweise der Parks und ihrer Guides beachtet. Verlasst bitte nie die gekennzeichneten Wege, tragt festes Schuhwerk und überschätzt eure Kondition nicht. Nehmt (wichtig!) immer genügend Trinkwasser mit auf eure Wanderungen, tragt guten Sonnen- und Mückenschutz, und im Idealfall leichte, lange Kleidung. Fasst nicht achtlos Bäume, Äste und Geländer an, da sich dort Tiere wie Skorpione oder beißfreudige Ameisen verbergen können.

Gibt es Altersbeschränkungen?

Bei Wanderungen kommt es weniger auf das Alter als auf die körperliche Fitness an, die für die jeweiligen Routen benötigt wird.

Was muss ich mitbringen?